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Startseite > Sonnenuntergang

Als '''Sonnenuntergang''' wird das Verschwinden der unter dem bezeichnet wie auch der ihres im täglichen sowie die als solche mit all ihren Phänomenen. Auf den Sonnenuntergang folgen die je nach unterschiedlich langen Phasen der . Mit dem Sonnenuntergang endet der . In einigen Kulturen ? beispielsweise bei den alten , im , und ? ist damit das Tagesende markiert, wonach der folgende Tag beginnt. In der heute international üblichen Kalenderregelung dagegen fällt der Beginn eines auf (00:00 Uhr).

Astronomische Phänomenologie

Der Begriff ''Sonnenuntergang'' ist ein Relikt des .

Der Untergang gehört mit Sonnenaufgang, und zu den wichtigsten Aspekten der , weshalb alle astronomischen Kalender oder entsprechende Daten für Sonne und Mond enthalten. Der späteste Sonnenuntergang fällt wegen der nicht mit der Sommer zusammen, sondern tritt erst um den 25. Juni ein. Analog erfolgt der früheste Sonnenuntergang in Norddeutschland bereits etwa am 14. Dezember, also eine Woche vor der Wintersonnenwende, in der Schweiz schon um den 11. Dezember.

Die scheinbare Sonnengröße variiert zwischen 31?28? (, ) zu Anfang Juli und 32?32? zu Anfang Januar, damit ergibt sich eine Varianz von ungefähr ± 1,7 % im Jahresverlauf. Der mittlere scheinbare Durchmesser der Sonne beträgt 31?59,3?.

Aufgrund der Krümmung der Lichtstrahlen (Strahlenbrechung und ) in der erscheint die bei Sonnenauf- und Untergang um etwa 0,6° höher und leicht abgeflacht, durch eine optische Täuschung jedoch größer als im Zenit.

Wahrer und scheinbarer Sonnenuntergang

Der ''wahre'' Sonnenuntergang ist der Moment, an dem die Oberkante der Sonnenscheibe den wahren Horizont unterschreitet. Der wahre Horizont, auch als geozentrische Horizontalebene bekannt, ist die senkrecht zum Lot des Beobachters stehende, durch den Erdmittelpunkt verlaufende Ebene.<ref name="modellsk-wahrer_H"></ref> In diesem Moment ist zwischen Sonne und Horizont ein Abstand von etwa 2/3 ihres Durchmessers zu sehen.

Der ''scheinbare'' oder ''sichtbare'' Sonnenuntergang tritt ein, wenn die Sonne bereits weit unter der Horizontebene ist ? es ist der Moment, an dem die beobachtete obere Sonnenkante den scheinbaren Horizont unterschreitet. Der scheinbare Horizont ist die waagerechte Ebene auf der Erdoberfläche am Beobachtungsort. Hinzu kommt ein Einfluss der Höhe des Beobachters bzw. dessen Auge über der Erdoberfläche. Der scheinbare Sonnenuntergang wird daher für eine geometrische Horizonthöhe von ?0,833° berechnet.<ref name="astronom-Die_Zeit"></ref>

Allgemeine Vorausberechnungen können keine bestimmter e berücksichtigen und rechnen für einen idealen mathematischen , der sich überall auf der Höhe 0° befindet. Zur Berechnung solcher Zeitpunkte siehe oder .

Wo der Untergangspunkt am Horizont liegt, hängt von der sowie der geografischen Breite ab. Zur ist er auf allen Breiten fast genau im , Im Dezember/Januar hingegen für etwa im , und im Juni/Juli im . Die mögliche Richtung variiert hier also um fast 90 Grad, bis zu den en hin wächst der Winkel schließlich bis auf 180° an:

Formeln für die Berechnung der Positionen des Sonnenuntergangs finden sich im Schwesterartikel ; den Untergangspunkt erhält man, indem das Resultat für den Aufgang an der Himmelsrichtung Süd gespiegelt wird.

<gallery class="center centered" widths="225" heights="225" perrow="3" caption="Astronomische Ansichten von Sonnenuntergängen">
Nightfall europe-and-afrika 20050507-184500.jpg|Sonnenuntergang in Europa und Afrika
(Fotomontage)
Andes Mountains as seen from Gemini 7 - GPN-2000-001067.jpg|Sonnenuntergang auf der Erde aus dem Weltraum aufgenommen
(untere linke Bildecke)
MarsSunset.jpg|Sonnenuntergang auf dem , aufgenommen von der
Raumsonde

</gallery>

Himmelsfärbung

Je nach kann das Sinken der Sonne mit einem beeindruckenden Farbenspiel verbunden sein, das manchmal nicht nur im erstrahlt, sondern auch gelbe, violette oder gar grüne Farbtöne aufweist. Die Farbveränderung wird durch die verursacht. Die wirkt hierbei mit schwebenden Partikeln, den en in der als diffus streuendes Medium. Der blaue Lichtanteil der sinkenden Sonnenscheibe wird stärker gestreut, so dass in Relation ein höherer Anteil roten Lichtes den Beobachter erreicht.

Bei äußerst klaren Sichtbedingungen kann ein grüner Schein oder sogar ein zu beobachten sein, der bei bestimmten Temperaturschichtungen durch einen sehr geringfügigen Prismeneffekt der Atmosphäre verursacht wird: Die gelbrote Sonnenscheibe verschwindet unter den Horizont, wodurch am oberen Rand der (fast) verschwundenen Sonne kurz ein grün(blau)er Saum aufzublitzen scheint.

Weblinks

  • (Formeln) (englisch)

Einzelnachweise